Film: Netzausbau - Was hat das mit mir zu tun?
Damit unsere Stromversorgung sicher und bezahlbar bleibt, brauchen wir mehrere tausend Kilometer neue Stromtrassen. Der Grund: Noch vor einigen Jahren war die Energieversorgung in Deutschland vergleichsweise überschaubar. Strom wurde meist dort erzeugt, wo er auch verbraucht wurde. So baute man zum Beispiel zahlreiche Kohlekraftwerke rund um das Ruhrgebiet oder auch Kernkraftwerke, um die Ballungsräume in Süddeutschland zu versorgen.
Mit der Energiewende wird sich das grundlegend ändern. Der im Norden Deutschlands erzeugte Strom aus Windenergieanlagen und aus neuen konventionellen Kraftwerken muss zu den Verbrauchsschwerpunkten im Westen und Süden transportiert werden. Der Anteil der CO2-ausstoßenden Kraftwerke an der Stromerzeugung soll langfristig deutlich sinken und die Atomkraftwerke werden bis Ende 2022 komplett abgeschaltet. Die Erneuerbaren Energien sollen diesen Rückgang ausgleichen. Ihr Ausbau geht schnell voran. Doch noch sind unsere Stromnetze nicht auf den Transport der Erneuerbaren Energien ausgelegt. Was jetzt getan werden muss und was das für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet, das erklärt der Film "Netzausbau - Was hat das mit mir zu tun?" der Bundesnetzagentur.