Investitionen in Erneuerbare weiter auf hohem Niveau
Die Erneuerbaren sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Deutschland. 14,2 Milliarden Euro wurden 2016 hierzulande investiert, um neue Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien zu errichten. Damit lagen die Investitionen nur knapp unter dem Vorjahreswert von 14,6 Milliarden Euro, obwohl der Zubau von Windkraftanlagen auf See deutlich geringer war als 2015.
Wind vor Sonne und Biomasse
Knapp zwei Drittel der Investitionen flossen in die Windenergie an Land und auf See. Aber auch die Photovoltaik wurde mit gut 11 Prozent der Investitionen weiter ausgebaut, ebenso wie die Biomasse für die Wärmeerzeugung (9,7 %). Schlusslicht ist die Wasserkraft mit 0,2 Prozent, da die vorhandenen Potenziale bereits weitgehend ausgeschöpft sind.
Gleichbleibende Investitionen, steigende wirtschaftliche Impulse
Während die Investitionen im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleichgeblieben sind, stiegen die wirtschaftlichen Impulse durch alle Erneuerbare-Energien-Anlagen in Deutschland weiter an. Sie lagen 2016 bei 15,4 Milliarden Euro – und damit knapp fünf Prozent über dem Ergebnis von 2015 (14,7 Milliarden Euro).
Die richtigen Weichen gestellt
Der planbare und kontrollierte Ausbau der erneuerbaren Energien ist und bleibt eine tragende Säule der Energiewende. Die Bundesregierung hat deshalb im aktuellen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt, wie stark die einzelnen Technologien jedes Jahr wachsen sollen. Damit hat sie die Weichen für verlässliche Investitionen in den Ausbau der Erneuerbaren gestellt.