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Ende 2015 waren in Deutschland 5.836 Stromzapfsäulen installiert. Das sind fast 300 mehr als im Vorjahr. © BMWi; Datenbasis: BDEW-Erhebung Elektromobilität

Immer mehr Stromzapfsäulen

Wenn im E-Mobil die Akku-Anzeige blinkt, ist die nächste Stromzapfsäule vielleicht gar nicht so weit entfernt. Ende 2015 waren in Deutschland 5.836 Ladepunkte installiert. Das sind immerhin 300 mehr als im Vorjahr.

Strom zapfen mit dem E-Mobil ist bundesweit an immer mehr Stromtankstellen möglich. Zum Jahresende waren in Deutschland 2.567 Ladestationen in Betrieb. Sie enthielten insgesamt 5.836 Steckdosen, sogenannte Ladepunkte. Ein Jahr zuvor gab es von diesen bundesweit noch 5.550. Das hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erhoben.

Die meisten in Berlin, Stuttgart und Hamburg

Immerhin ist in mehr als 900 Städten und Gemeinden in Deutschland mindestens ein Ladepunkt öffentlich zugänglich. Allen voran in Berlin mit 433 Ladepunkten. Darauf folgen Stuttgart mit jeweils 370 und Hamburg mit 203. Besonders einfach haben es Elektrofahrer in Nordrhein-Westfalen: Es ist das Bundesland mit den meisten öffentlichen Ladepunkten. Im ganzen Bundesland gibt es 1.255 Stück. Darauf folgt Baden-Württemberg mit 1.097 und Bayern mit 794 Steckdosen.

Aber was viele nicht wissen: Noch funktioniert das Aufladen nicht an jeder Stromzapfsäule gleich. Stecker unterscheiden sich, Zugänge sind manchmal nur per Kundenkarte möglich und komplizierte Abrechnungen machen es unter Umständen schwer aufzutanken. Noch – denn dies wird sich ändern.

Ein Steckerstandard für alle

Künftig werden alle neu entstehenden Stromtankstellen in Deutschland mit EU-weit einheitlichen Steckern ausgestattet. So sieht es die sogenannte Ladesäulenverordnung vor, die seit 17. März 2016 in Kraft ist.

Damit ist Deutschland das erste EU-Mitgliedsland, das die Steckervorgaben der entsprechenden EU-Richtlinie in geltendes Recht umsetzt. Das Ziel: An allen Ladesäulen der Europäischen Union sollen Fahrzeuge mit dem europäischen Steckerstandard laden können.

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