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Infografik zeigt, welche erneuerbaren Energien im Verkehrssektor relevant sind. Die Infografik zeigt die Marktanteile der erneuerbaren Energien im Verkehrssektor im Jahr 2014. Insgesamt haben die erneuerbaren Energien in diesem Bereich einen Anteil von 5,4 Prozent. © Daten: ZSW nach BAFA, AGEB; Grafik: BMWi

Welche erneuerbaren Energien machen Deutschland mobil?

Vom Flugzeug über den Güterzug bis hin zu den rund 44 Millionen PKW: Rund 28 Prozent der Energie werden in Deutschland im Bereich Verkehr verbraucht. Das ist ungefähr genau so viel wie in allen Privathaushalten zusammen. Der Anteil der erneuerbaren Energien im Verkehrssektor lag im vergangenen Jahr bei 5,4 Prozent.

Wie die Grafik zeigt, ist Biodiesel mit einem Anteil von rund 64 Prozent der mit Abstand wichtigste "grüne" Kraftstoff. Im Vergleich zu 2013 ist der Absatz von Biodiesel im letzten Jahr sogar um 3,5 Prozent gestiegen. Biodiesel wird aus Fetten, vor allem aus Rapsöl, gewonnen und zum Beispiel fossilem Dieselkraftstoff beigemischt.

Zweitwichtigste Quelle für erneuerbare Energie im Verkehrsbereich ist Bioethanol, das aus stärke-, zucker- oder zellulosehaltigen Pflanzen wie Mais, Zuckerrüben und Holz durch alkoholische Gärung hergestellt werden kann. Bioethanol wird unter anderem dem herkömmlichen Super-Benzin beigemischt, das dann etwa als "E10" oder "E85" an der Tankstelle angeboten wird. Der Absatz von Bioethanol ist 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent gesunken.

Gewachsen ist hingegen die Bedeutung von Strom aus erneuerbaren Energien im Verkehrssektor. Das hat gleich zwei Gründe: So hat die Zahl der Elektrofahrzeuge ebenso zugenommen wie der Anteil von Wind, Sonne und Co. am Strommix. Immer mehr batteriebetriebene Fahrzeuge können also Strom tanken – der zunehmend aus regenerativen Quellen stammt. Von 8,8 auf 9,5 Prozent am Gesamtverbrauch erneuerbarer Energien im Bereich Verkehr ist der Anteil des Grünstroms von 2013 auf 2014 gestiegen.

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