Deutsch-südafrikanische Energiepartnerschaft : Weichen für künftige Kooperationen gestellt
Themen wie der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze, Energieeffizienz und Energieforschung standen im Zentrum der hochrangigen Arbeitsgruppe der deutsch-südafrikanischen Energiepartnerschaft in der vergangenen Woche in Berlin. Baake leitete die zweite Sitzung der Arbeitsgruppe gemeinsam mit der südafrikanischen Vize-Energieministerin Thembisile Majola. Am Austausch zu den verschiedenen Kooperationsthemen der Energiepartnerschaft nahmen neben der südafrikanischen Delegation und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unter anderem auch Vertreter des Bundesentwicklungsministeriums, des Auswärtigen Amts und des Bundesumweltministeriums teil.
Staatssekretär Baake: "Ich freue mich, dass wir die Weichen für zukünftige Kooperationsfelder der Energiepartnerschaft zwischen Deutschland und Südafrika stellen konnten. Unsere beiden Länder teilen viele künftige Herausforderungen beim Umbau unserer Energieversorgung, insbesondere bei der Frage, wie ein nachhaltiger Umbau der Energiesysteme in Richtung erneuerbare Energien bei gleichzeitiger Gewährleistung von Zuverlässigkeit und Bezahlbarkeit der Energieversorgung gelingen kann. Die Bedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energien sind in Südafrika besonders günstig. Deutschland kann hier mit der großen Erfahrung seiner Technologieunternehmen Unterstützung anbieten. Gleichzeitig kann Deutschland von den in Südafrika gemachten Erfahrungen bei Ausschreibungen im Bereich Photovoltaik lernen."
Die Energiepartnerschaft wird durch eine hochrangige Arbeitsgruppe auf Regierungsebene geleitet. Die fachliche Zusammenarbeit erfolgt in einer thematischen Arbeitsgruppe, an der Regierungs- und Industrievertreter beider Seiten teilnehmen können.
Die deutsch-südafrikanische Energiepartnerschaft wurde im Februar 2013 mit Unterzeichnung einer Absichtserklärung beider Staaten eingerichtet. Das erste Partnerschaftstreffen fand im August 2013 in Südafrika statt.