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Illustration: Im Jahr 2015 stammten mehr als 187 Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energiequellen, die in der Grafik mit genauen Zahlen einzeln aufgeschlüsselt sind. © BMWi; Datenbasis: Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik, Stand: August 2016

Immer mehr Erneuerbare

Im Jahr 2015 stammten mehr als 187 Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Einen Sprung macht die Windenergie auf See. Auch Solarenergie ist auf dem Vormarsch. Das zeigen die neuesten Zahlen.

Im Jahr 2015 erzeugten Windräder, Solardächer und andere Erneuerbaren-Anlagen in Deutschland rund 187 Milliarden Kilowattstunden Strom. Das entspricht rund 30 Prozent der Bruttostromerzeugung hierzulande insgesamt. Im Jahr 2014 waren es noch 25,8 Prozent. Die Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik hat nun neue, vorläufige Zahlen für 2015 veröffentlicht. Wie setzen sich die Zahlen zusammen?

Volle Kraft voraus für Windenergie

Am stärksten war die Erzeugung aus Windrädern an Land: Sie steuerten 70.922 Gigawattstunden (GWh) Strom bei. Das entspricht 37,9 Prozent unter den Erneuerbaren insgesamt. Keine andere erneuerbare Energiequelle produzierte mehr.

Auch wenn der Anteil der Windenergie auf See nur bei 4,4 Prozent lag – ihr Wachstum ist deutlich. Die Erzeugung von Windstrom im Meer stieg 2015 im Vergleich zum Vorjahr fast um das Sechsfache: von 1.471 GWh auf rund 8.284 GWh.

Auch Sonne erzeugt immer mehr

Auch die Sonnenenergie ist auf dem Vormarsch. Die Solaranlagen in Deutschland erzeugten 38.737 GWh Strom. Ein Jahr zuvor waren es noch 36.056 GWh.

Biomasse und Wasserkraft leisten ebenfalls einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung. Jedoch blieb ihr Anteil weitgehend konstant oder sank leicht, wie bei der Wasserkraft und Teilbereichen der Biomasse. Das macht Sonnen- und Windkraft gemeinsam zu den wichtigsten Erneuerbaren für die Energiewende.

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