Energiewende
Die Parlamentarische Staatssekretärin und Start-up Botschafterin der Bundesregierung, Brigitte Zypries, eröffnet die „Start-up Night - digitale Energiewelt“ in Berlin. © BMWi / Susanne Eriksson

Die „Bits-und-Bytes“-Nacht

Digital und innovativ sucht ... Partner für die digitale Energiewelt! Bei der „Start-up Night“ in Berlin drehte sich alles darum, Start-ups und etablierte Firmen zu vernetzen. Junge Unternehmen präsentierten ihre Ideen für die Geschäftsmodelle von morgen.

Vernetzte Speicher für Solarenergie, erneuerbarer Strom aus der Nachbarschaft, künstliche Intelligenz fürs Energiesparen zu Hause: neue Geschäftsmodelle für die digitale Energiewelt trafen bei der „Start-up Night" in Berlin auf etablierte Unternehmen aus Industrie und Energiebranche. Das Ziel: Sich kennenlernen, Kooperationsmöglichkeiten ausloten und so gemeinsam die Zukunft der Energieversorgung gestalten.

Die Digitalisierung bietet erhebliches Innovationspotenzial für die Energiewelt, besonders mit Blick auf die Energiewende. Die „Nacht" stand daher ganz im Zeichen des digitalen Wandels und der Energiewende – begann allerdings schon kurz nach 18 Uhr.

Ein Abend, dutzende Ideen

Zu den Ideen, die Jungunternehmer im Gepäck hatten, zählten beispielsweise spezielle Cloud-Dienste, Lösungen für stabile Netze und Wege, um CO2 wiederzuverwenden. Die neuen Geschäftsmodelle betrafen alle Bereiche der Energieversorgung: von der Erzeugung und Verteilung über den Vertrieb bis zur Messung, Nutzung und Speicherung. Die Start-ups präsentierten den Firmen- und Konzernvertretern ihre Ideen in Form von Kurzpräsentationen, so genannten „Pitches". Zudem stellten die etablierten Unternehmen ihre Projekte für die Kooperation mit Start-ups vor.

Zypries: „Digitaler Wandel und Energiewende sind Megatrends"

Die Parlamentarische Staatssekretärin und Start-up-Botschafterin der Bundesregierung, Brigitte Zypries, eröffnete die Veranstaltung. Sie betonte: „Digitaler Wandel und Energiewende sind zwei Megatrends mit erheblichen Auswirkungen auf die Energiewirtschaft." Beide seien Treiber für Innovationen und neue Geschäftsmodelle, so Zypries weiter. „Wir müssen sicherstellen, dass die Zusammenarbeit von Start-ups und etablierten Unternehmen gut klappt. Denn darin liegt der Schlüssel für eine erfolgreiche digitale Transformation. Ich freue mich deshalb, dass wir auf unsere Start-up Night eine so gute Resonanz haben."

Die Start-up Night ist Teil der Initiative „Neue Gründerzeit", mit der das Bundeswirtschaftsministerium Start-ups unter die Arme greift, um deren Vernetzung mit etablierten Unternehmen voranzubringen. Die Förderung der Kooperation von jungen und etablierten Unternehmen – das sogenannte „Matching" – ist darüber hinaus Teil der Digitalen Strategie 2025 des Bundeswirtschaftsministeriums.

Insbesondere Start-ups sind Treiber des digitalen Wandels. Er ist für die gesamte Wirtschaft wichtig, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Reihe „Start-up Night" geht übrigens schon heute weiter. Diesmal liegt der Fokus auf sozialem Unternehmertum. Näheres dazu finden Sie hier. Bei den Start-up Nights im ersten Halbjahr 2017 soll es sich um die Luft- und Raumfahrt und die Gesundheitswirtschaft drehen.

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