direkt erfasst
Illustration: Moderne Heizpumpen verteilen Wärme besser und sparen dabei Strom und Geld. © BMWi; Datenbasis: verbraucherzentrale-rlp.de, 2015

Fit im Heiz-Kreislauf-System

Aus dem Kessel durch die Wohnung: Heizungspumpen sorgen dafür, dass die Wärme zu Hause verteilt wird. Aber alte Geräte sind oft Stromfresser. Wer auf moderne Hocheffizienzpumpen setzt, kann kräftig sparen.

Mollig warm im Winter – für viele ist das selbstverständlich. Aber wussten Sie schon, dass fürs Heizen mehr als nur Wärme nötig ist? Damit die Wärme nämlich vom Keller bis unters Dach gelangt, benötigen Heizungen Pumpen – und die verbrauchen zusätzliche Energie in Form von Strom. Hier können Verbraucher kräftig sparen.

Pro Jahr bis zu 100 Euro mehr im Geldbeutel

Viele Pumpen in deutschen Wohngebäuden sind veraltet und ineffizient. Sie verbrauchen viel mehr Energie als nötig wäre. Wer seine alte Pumpe gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe austauscht, kann kräftig sparen: In einem Einfamilienhaus können das pro Jahr bis zu 100 Euro sein. Nach einigen Jahren ist die Investition für die Pumpe – in einem Einfamilienhaus sind das zirka 350 bis 400 Euro – wieder drin und das Sparen kann beginnen.

Derzeit sparen nur die Wenigsten

Dass in Deutschland immer noch zu viele alte Pumpen zu hohe Stromkosten verursachen, zeigt auch eine bundesweite Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa aus dem Jahr 2015. Im Auftrag der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz fand das Institut heraus, dass bei lediglich 25 Prozent der Befragten die eingebaute Heizungspumpe hocheffizient ist. Wenn die Befragten ihre Heizungspumpe tauschten, dann taten dies nur 33 Prozent um ihren Stromverbrauch bewusst zu senken. Fast doppelt so viele, nämlich 60 Prozent, tauschten erst, wenn das alte Gerät defekt war. Der Pumpentausch ist also immer noch ein Geheimtipp fürs Stromsparen in den eigenen vier Wänden. Zeit, ihn gezielter zu nutzen.

... jetzt auch mit Geld vom Staat

Dafür gibt’s nun noch bessere Unterstützung vom Staat. Seit gestern werden der Pumpentausch und der so genannte hydraulische Abgleich mit einem neuen Programm gefördert (mehr dazu hier).

Impressum | Datenschutz |  Einwilligungsverwaltung