Gabriel: "Energieeffizienz ist Grundbedingung der Energiewende"
"Energiewende heißt auch: Stromverbrauch senken." Das unterstrich Bundesminister Sigmar Gabriel am 1. Oktober in der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik. "Die Energieeffizienz ist eine Grundbedingung der Energiewende", so der Bundesminister weiter.
Auf dem Podium diskutierte Bundesminister Sigmar Gabriel mit Dr. Werner Müller, Bundesminister a.D. und Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung, sowie Ralf Fücks, Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung, über die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland.
Die Energieversorgung zukunftsfähig machen
Erst in den vergangenen Tagen hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) weitere Maßnahmen für die Energiewende auf den Weg gebracht – sowohl für mehr Energieeffizienz, als auch für einen zukunftsfähigen Strommarkt. Um bei wachsenden Anteilen erneuerbarer Energien weiterhin ein hohes Maß an Versorgungssicherheit zu gewährleisten, entwickelt das BMWi den Strommarkt zu einem "Strommarkt 2.0" weiter. Wie genau, zeigt der "Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung des Strommarktes". Auch der Ausbau der erneuerbaren Energien soll zukunftsfähig vorangehen. Daher wird die Höhe der Förderung regenerativer Energien künftig anstelle von festen Fördersätzen durch wettbewerbliche Ausschreibungen bestimmt.
Dafür, dass die Energiewende in Deutschland zu einer ökologischen und ökonomischen Erfolgsgeschichte wird, sorgt die "10-Punkte-Energie-Agenda". Sie zeigt die zentralen Vorhaben zur Energiewende und verzahnt zeitlich und inhaltlich die verschiedenen Handlungsfelder.