Neue IEA-Studie bestätigt Energiewende-Politik © BMWi / Maria Parussel

Neue IEA-Studie bestätigt Energiewende-Politik in Deutschland

Die Internationale Energieagentur (IEA) gibt in einer neuen Studie Empfehlungen, wie Staaten ihre Energiesysteme kosteneffizient umbauen können. Die vorgeschlagenen Maßnahmen bestätigen den deutschen Weg: Viele davon werden in Deutschland bereits geplant oder umgesetzt.

Die Internationale Energieagentur (IEA) gibt in einer neuen Studie Empfehlungen, wie Staaten ihre Energiesysteme kosteneffizient transformieren können. Die vorgeschlagenen Maßnahmen bestätigen den deutschen Weg: Viele davon werden in Deutschland bereits geplant oder umgesetzt.

Wie kann es gelingen, ein bestehendes Energiesystem nachhaltiger zu machen? Mit dieser Frage hat sich die Internationale Energieagentur (IEA) beschäftigt. In ihrer kürzlich veröffentlichten Studie „The Power of Transformation“ empfiehlt die IEA Maßnahmen zum Netzausbau und Investitionen, um die Energieerzeugung und die Energienachfrage flexibel zu gestalten.

Damit bestätigt die IEA-Studie den Weg, den Deutschland im Rahmen der Energiewende eingeschlagen hat. Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatsekretär im Bundeministerium für Wirtschaft und Energie: "In vielen Handlungsfeldern, die die IEA empfiehlt, sind unsere Planungen schon weit fortgeschritten. Das gilt vor allem für den Bereich Netzausbau. Bei den Themen flexiblere Erzeugung und Nachfrage arbeiten wir derzeit an den politischen Weichenstellungen. Die erforderlichen schrittweisen Anpassungen im Strommarktdesign werden wir im Forum Strommarkt des BMWi erarbeiten und im Grünbuch Strommarkt im Herbst 2014 zur Diskussion stellen."

Flexibilität als Schlüssel

Die IEA empfiehlt Maßnahmen, die dazu dienen, die Kapazitäten des gesamten Energiesystems zu steigern. Das bezieht sich auf den Einsatz von hocheffizienten, konventionellen Kraftwerken, die flexibel zugeschaltet werden können, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, aber auch auf spezielle Technologien und Übertragungsmöglichkeiten, die die Flexibilität steigern. Denn: je flexibler das System, desto kostengünstiger die Integration der erneuerbaren Energien. Der Ausbau der Erneuerbaren muss daher eng mit dem Netzausbau verzahnt werden. Dafür wurde mit dem im EEG gesetzlich festgelegten Ausbaukorridor für erneuerbare Energien eine gute Planungsgrundlage geschaffen.

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