Energieeffizienz macht sich bezahlt. © Dalmatin.o / fotolia.com
Verbesserte Förderbedingungen bei den KfW-Programmen zum energieeffizienten Bauen und Sanieren
"Im KfW-Programm "Energieeffizient Sanieren" ist künftig die Anzahl der Wohneinheiten nach erfolgter Sanierung die Bemessungsgrundlage für den maximal möglichen Kredit- beziehungsweise Zuschussbetrag. Bisher galt die Anzahl der Wohneinheiten vor Sanierung als Bemessungsgrundlage.
In den kommunalen KfW-Programmen "IKK/IKU - Energetische Stadtsanierung - Energieeffizient Sanieren" werden Tilgungszuschüsse angehoben. Bei einer umfassenden Sanierung von Gebäuden der kommunalen und sozialen Infrastruktur – also etwa Rathäuser, Kindertagesstätten oder Schwimmhallen – zu einem so genannten Effizienzhaus 70 gibt es künftig einen Tilgungszuschuss von 12,5 Prozent des Kreditbetrages, bei einer Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 55 beträgt der Tilgungszuschuss 17,5 Prozent.
Im Sinne der Qualitätssicherung dürfen künftig die erforderlichen Bestätigungen zum Antrag und nach Durchführung nur noch von Sachverständigen unterschrieben werden, die in der Energieeffizienz-Expertenliste unter der Kategorie "Förderprogramme der KfW" eingetragen sind.
Antrags- und Zusageprozess vereinfacht
Bereits am 12. Mai 2014 gab die KfW zudem den Startschuss für die "Bankdurchleitung Online 2.0", den neuen onlinebasierten Antrags- und Zusageprozess für KfW-Förderkredite. Kernelement der jetzt eingeführten Version ist die neue automatisierte Prüfung der Förderfähigkeit für besonders stark nachgefragte Förderprodukte der KfW. Für diese Programme wird der Antrags- und Zusageprozess so deutlich vereinfacht.
Mit Hilfe der KfW-Förderungen wurden seit 2006 über 3,5 Millionen Wohnungen energieeffizient saniert oder neu errichtet. Diesen stehen für Investitionen von mehr als 165 Milliarden Euro, die der Energieeffizienz und damit dem Klimaschutz zu Gute kommen.