Solarkollektoren auf einem Hausdach © fotolia.com/Horst Schmidt

Förderprogramm für Wärme aus Sonne, Holz und Erde: Über 1,5 Millionen geförderte Anlagen

Mit Erneuerbaren Energien die eigenen vier Wände heizen? Das Marktanreizprogramm (MAP) für Erneuerbare Energien im Wärmemarkt der Bundesregierung hilft bei der Finanzierung der dafür notwendigen Investitionen. Mehr als 1,5 Millionen Anlagen wurden mit Hilfe der Förderung des MAP bislang errichtet.

Eine Solarthermieanlage auf dem eigenen Dach, eine Holzpellet-Heizung oder eine effiziente Wärmepumpe: Der Wärmeenergiebedarf für Heizung und Wasser kann ganz oder teilweise durch den Einsatz von Erneuerbaren Energien gedeckt werden. Wer in diesem Bereich auf Erneuerbare umstellt, leistet seinen ganz persönlichen Beitrag, um die Energiewende voranzubringen.

Denn für den Erfolg der Energiewende ist es wichtig, dass Erneuerbare Energien bei der Wärmeerzeugung in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Derzeit liegt der Anteil der Erneuerbaren Energien an der gesamten Wärmeversorgung noch bei ca. 11 Prozent. Die Bundesregierung strebt eine deutliche Ausweitung an. Dazu ist im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz eine erste Zielmarke definiert – 14 Prozent bis zum Jahr 2020.

Das Marktanreizprogramm (MAP) für Erneuerbare Energien im Wärmemarkt trägt wesentlich dazu bei, dieses Ziel zu erreichen. Die Fördermöglichkeit hat bereits viele Menschen überzeugt: Seit dem Jahr 2000 wurden mehr als 1,5 Millionen geförderte Anlagen errichtet. Die Nachfrage nach der Förderung ist in den vergangenen Jahren stets gestiegen – auch deshalb soll das Marktanreizprogramm laut Koalitionsvertrag fortgeführt werden.

Das Marktanreizprogramm richtet sich an Privatpersonen, Unternehmen, Freiberufler, Kommunen und Vereine. Die genauen Konditionen sind in Förderrichtlinien festgelegt. Gefördert wird durch:

  • Investitionszuschüsse, hauptsächlich für Heizungsmodernisierungen in bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern. Antrags- und Bewilligungsstelle ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.bafa.de
  • Zinsgünstige Darlehen mit Tilgungszuschuss, vorwiegend für kommunale und betriebliche Investitionen aus dem „KfW-Programm Erneuerbare Energien Premium“. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.kfw.de
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