Deutsch-Französischer Ministerrat tagt in Paris
Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel waren fast alle Kabinettsmitglieder nach Paris gereist. Bei den bilateralen Gesprächen standen auch die Energiewende und die deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich Energie auf der Tagesordnung. Konkret ging es dabei um mögliche Kooperationen in den Bereichen Offshore-Windenergie, Netzausbau und Energieeffizienz. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel begrüßte in diesem Zusammenhang die Initiative des französischen Präsidenten François Hollande für eine enge Kooperation.
Ein erstes Projekt geht bereits in Kürze an den Start: Die Energieagenturen von Deutschland (Deutsche Energie-Agentur - dena) und Frankreich (Agence de l’Environnement et de la Maîtrise de l‘Energie - ADEME) werden eine gemeinsame Plattform für die bilaterale Zusammenarbeit bei der Energiewende entwickeln. Die gemeinsame Plattform will Industrie, Verwaltungen und Investoren beider Länder an einen Tisch bringen. Noch in diesem Jahr soll die gemeinsame Energiewende-Plattform gegründet werden.
Institutionalisierte Gipfeltreffen zwischen Deutschland und Frankreich haben seit über fünfzig Jahren Tradition. Sie sind Teil der Vereinbarungen des Elysée-Vertrages vom 22. Januar 1963 und untermauern das besondere Verhältnis beider Länder. Seit 2003 werden mindestens einmal pro Jahr Ministerräte, also gemeinsame Sitzungen der Kabinette, veranstaltet.
Weitere Informationen zum 16. Deutsch-Französischen Ministerrat finden Sie hier.
Die gemeinsame Erklärung zum 16. Deutsch-Französischen Ministerrat können Sie hier herunterladen.