Gabriel zu Gast bei BEE-Neujahrsempfang

Gabriel: Erneuerbare, Netzausbau und konventionellen Kraftwerkspark in Einklang bekommen.

In seiner Rede vor Vertretern der Erneuerbare-Energien-Branche erläuterte der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, die Gründe für die geplante Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die Kosten für Strom aus erneuerbaren Energien dürften nicht weiter steigen, wenn der Industriestandort gesichert und die Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern erhalten werden soll.

Man müsse dafür Sorge tragen, dass die erneuerbaren Energien, der Netzausbau und der konventionelle Kraftwerkspark in eine gemeinsame Entwicklung gebracht werden, so Gabriel. „Wir stehen aber erst am Anfang der Aufgabe, die wir uns vorgenommen haben“, sagte er. Gabriel betonte, dass Deutschland bei der Energiewende eine große Chance habe, ökologische Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu verbinden mit wirtschaftlichem Erfolg, Arbeitsplätzen und einer sozialen Entwicklung, von der das ganze Land profitiert.

Der Bundesminister rief dazu auf, bei der Reform des EEG das Gemeinwohl in den Mittelpunkt zu stellen. Am Ende werde die Lösung nicht darin bestehen, die Summe aller Einzelinteressen zur Lösung zu erklären, sagte Gabriel. Er bekräftigte, dass die Bundesregierung die Regelung zu Ausnahmen bei der EEG-Umlage überprüfen und europarechtskonform ausgestalten werde. Man werde hier mit der EU-Kommission klarkommen müssen, so Gabriel.

Der BEE ist der Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche und repräsentiert über seine Mitgliedsverbände über 30.000 Einzelmitglieder und Firmen. Auf dem diesjährigen Neujahrsempfang diskutierten mehr als 1.000 Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Verbänden über aktuelle Fragen der Energiepolitik.

Die Rede von Bundesminister Sigmar Gabriel hören Sie hier.

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